Kräftig heizen senkt den Blutdruck

Den Heizkörper bis zum Anschlag aufdrehen und bei wohligen 24 Grad Raumtemperatur zusehen, wie draußen der Schnee fällt: Für den Geldbeutel nicht unbedingt optimal - aber den Blutdruck senkt es garantiert.

NARA. Es ist sicher eine ungewöhnliche Methode, aber sie scheint zu funktionieren: Wer den Winter in gut beheizten Räumen verbringt, hat einen niedrigeren Blutdruck und damit wohl ein geringeres Sterberisiko als Hypertoniker, die die meiste Zeit vor sich hinfrösteln. Auf dieses Phänomen sind japanische Forscher um Dr. Keigo Saeki aus Nara gestoßen.

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Frauen sind anders krank als Männer

Bei Herzkreislauf-Erkrankungen gibt es große Unterschiede zwischen Männern und Frauen - und zwar bezüglich Risikofaktoren, Symptome und auch in der Therapie.

Von Peter Stiefelhagen

BERLIN. Geschlechterunterschiede gibt es in allen medizinischen Fachrichtungen, sie sind allerdings bisher nur ansatzweise erforscht.

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Pressemitteilung: Nach dem Schlaganfall zurück in den Beruf

Bielefelder Wissenschaftlerin erhält Preis für Rehabilitationsforschung

Nach einem Unfall oder einer Erkrankung wieder in den Beruf zurückfinden: Das ist das Ziel der meisten Patientinnen und Patienten, aber auch der zahlenden Versicherungen. In ihrem Forschungsprojekt „BOMeN – Berufliche Orientierung in der Medizinischen Neurorehabilitation“ hat Dr. Anke Menzel-Begemann von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität Bielefeld Maßnahmen entwickelt, die Betroffene schon während der Rehabilitation gezielt auf eine Rückkehr in den Beruf vorbereiten. Beim größten Reha-Kongress Deutschlands hat sie dafür heute (6. März) den Forschungspreis der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e.V. (GfR) erhalten.

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Mittelmeer-Küche schlägt fettarme Kost

Wer in seiner Ernährung mediterrane Kost bevorzugt, darf langfristig mit gesundheitlichen Vorteilen rechnen - auch ohne Kalorienbeschränkung. Das belegen Ergebnisse einer großen prospektiven Studie - diesmal bei Personen mit erhöhtem kardiovaskulären Risiko, aber noch ohne Herz-Kreislauf-Erkrankung.

BARCELONA. Dass die traditionelle Mittelmeer-Küche günstig für Herz und Gefäße ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Journale und TV-Kochsendungen versorgen Interessierte zuhauf mit entsprechenden Rezepten für die heimische Zubereitung herzgesunder Gerichte.

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Kaffee und Tee schützen nicht

Tee trinken und abwarten - das ist keine gute Idee, um eine Demenz oder einen Schlaganfall zu verhindern. Auch Kaffee trinken ist da nicht besser - obwohl diese Getränke reich an Antioxidanzien sind.

ROTTERDAM. Wenn unsere Hirnzellen altern, fällt es ihnen zunehmend schwer, den ganzen Müll, fachgerecht zu entsorgen, der bei der Zellatmung und beim Zellstoffwechsel entsteht. Als Folge vermutet man eine Ansammlung freier Radikale, die den empfindlichen Zellorganellen Schaden zufügen.

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Blutdruck ohne Medikamente behandeln

(mpt -12/238). Blutdruckprobleme bleiben oft unbemerkt. Nur wenn er sehr niedrig ist, kann Schwindel auftreten. Werte, die über der Norm liegen, verursachen oft kaum Beschwerden. Die Betroffenen bemerken es nicht und fühlen sich scheinbar wohl. Ein gefährlicher Trugschluss, denn ein dauerhaft anhaltend hoher Blutdruck kann nach und nach innere Organe schädigen. Die Dunkelziffer für Erwachsene in Deutschland mit Bluthochdruck liegt sehr hoch. Ärzte schlagen Alarm: Durch chronischen Bluthochdruck verkalken zunehmend die Arterien. Das Schlaganfall- oder Herzinfarktrisiko steigt.